Die Ausbildung
Die Ausbildung beginnt häufig im Sommer mit ca. 80 Starts im Doppelsitzer mit Fluglehrer bis zum ersten Alleinflug. Es wird vom ersten Tag an geflogen! Schülerinnen und Schüler können auch schon im Winter anfangen: mit den ersten von insgesamt 60 Stunden theoretischem Unterricht und Wartung der Flugzeuge – sogenannte „Baustunden“, die jedes Vereinsmitglied ableisten muss.
Dazu Prüfung für das Funksprechzeugnis (auch Erste Hilfe) und jedes Jahr Reisen zu „Fluglagern“ während der Sommerferien, in denen besondere Leistungen erflogen werden und Schüler schnell weiter kommen, aber auch Kameradschaft und Teamgeist erfahren. Schüler, die Segelfliegen lernen, müssen sehr bald (auf Privatgelände!) Auto fahren können, weil ihre Hilfe auf dem Flugplatz gebraucht wird. Und sie können mitunter schon nach einem halben Jahr das erste Mal alleine am Steuerknüppel eines Segelflugzeuges sitzen.
In den letzten Jahren kommen zudem immer mehr Erwachsene zu den Kieler Segelfliegern, um einen Jugendtraum mit dem Fliegen verwirklichen zu lernen. Obwohl Jugendliche das Fliegen oft viel schneller lernen! Das Fliegen ist ein wunderbares Hobby: Untereinander zählt besonders die fliegerische Erfahrung, weniger das Lebensalter. Daher sind Alt und Jung immer aufeinander angewiesen und lernen voneinander. Es zählen auch Humor und Lebensfreude – Segelflieger am Boden sind „Herdentiere“.
Baustunden unter Aufsicht unserer Werkstattleute leiten dazu an, mit Werkzeug und Material umzugehen. Schrauben, löten, schweißen, kleben, malen und schleifen, polieren und ausrichten – Basteln und erste Fertigkeiten dafür!
Fluggebühren
Die Fluggebühren entnehmt bitte der Gebührenordnung.
Aufgrund von momentanen Änderungen wird die Gebührenordnung in naher Zukunft angepasst. Dies betrifft die Schnupperkurse.
Zeit
Nicht wenig! Erfahrungsgemäß jedes zweite Wochenende wenigstens einen Tag von 9 Uhr bis 20 Uhr, lieber Samstag und Sonntag mindestens je 6 Stunden – Sechs Sommermonate zwei Jahre lang. Dazu über zwei Winter 60 Stunden theoretischer Unterricht und ungefähr je 40 Baustunden. Für Schüler ist immer ein erwachsener und erfahrener Ansprechpartner am Platz.
Voraussetzungen
Fliegerärztliche Untersuchung, polizeiliches Führungszeugnis, (Erste Hilfe Kurs wäre von Vorteil); Engagement, Freude am Fliegen und bei Minderjährigen Einverständnis der Eltern